Beim Sattel sind ein paar Kriterien sehr wichtig:

• Rückenform und Länge

• Stand der Wirbel und daher Breite des Wirbelkanals des Sattels

• Lage auf Höhe des 12 Brustwirbels bis maximal 18 Brustwirbel

• Sitz des Reiters, optimaler Weise nicht zu weit hinten, sondern auf Höhe des 15 Brustwirbels mit seinen Sitzhöckern

Ein symmetrisches oder asymmetrisches Schweißbild kann auch zeigen ob der Sattel gleichmäßig aufliegt oder an einer Stelle zu eng oder zu weit ist. Ein Sattel der sich auf dem Pferd bewegt oder gar hüpft, kann auf gar keinen Fall richtig passen.

Ein Pferd kann genauso wenig mit einem unpassenden und drückenden Sattel ordentlich laufen, wie wir mit einem Rucksack auf dem Rücken der überall drückt oder zwickt.

 

Der Sattel ist ein sehr komplexes Thema, da ist natürlich auch die Frage :

Wie sind die Gurtstrupfen am Sattel befestigt?

Ziehen sie das Kopfeisen womöglich noch weiter in die Muskulatur?

Welche Stellung hat das Kopfeisen?

Hat der Sattel eine lange oder kurze Verschnallung, da Langgurte

  immer besser als die oft verwendeten Kurzgurte sind?

Welcher Sattelgurt wird verwendet?

 

 

 

 

Trense

Auch die Trense erfüllt wichtige Kriterien.

Der Genickriemen sollte möglichst eine anatomische Form haben und weich gepolstert sein, dazu noch 2 Fingerbreit vom Ohr entfert liegen.

Wichtig ist auch zu beachten, dass der Stirnriemen nicht zu klein sein darf, weil er sonst den Genickriemen nach vorne zieht.

Warum hat die Trense einen Nasenriemen? Er ist wichtig, um die Kräfte, die durch das Mundstück entstehen besser zu verteilen, einmal auf den Ober- und Unterkiefer und auf das Genick. Der Nasenriemen sollte 2 Fingerbreit unter der Crista facialis sitzen und nicht zu eng verschnalt werden, optimalerweise noch weich im vorderen und hinteren teil unterlegt sein und gleich breit.